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buchhandlung-lesebaer.de - die Buchhandlung Lesebär, Tanzstr. 4, 67480 Edenkoben - - alle aktuellen und vergangenen Veranstaltungen

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67480 Edenkoben
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Unsere aktuellen Termine

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Di. 2025 · 16 Uhr · Buchhandlung Mächtlinger, Pfinztalstr. 36, 76227 Karlsruhe

Die Veranstaltung ist ausverkauft.

Angela Merkel

Signierstunde Signierstunde

Freiheit

Anlässlich der Veröffentlichung ihrer Autobiografie „Freiheit“ signiert Angela Merkel in der Buchhandlung Mächtlinger in Karlsruhe

Bitte beachten Sie

Pro Person können zwei Exemplare von „Freiheit“ signiert werden. Bitte haben Sie Verständnis, dass andere Bücher, Postkarten, Autogrammkarten o.ä. nicht signiert werden können.

Frau Merkel signiert auch Ihr bereits anderweitig erworbenes Exemplar von „Freiheit“. Wir freuen uns aber, wenn Sie die Buchhandlung vor Ort mit Ihrem Kauf unterstützen.

Aus zeitlichen Gründen können wir keine persönliche Widmung ermöglichen. So stellen wir sicher, dass alle Personen mit Ticket auf Wunsch auch zwei signierte Exemplare bekommen können.

Aus zeitlichen Gründen können wir keine Selfies ermöglichen. So stellen wir sicher, dass alle Personen mit Ticket auf Wunsch auch zwei signierte Exemplare bekommen können. Auch anderweitige Foto- oder Filmaufnahmen sind nicht gestattet.

Bitte seien Sie maximal 30 Minuten vor Beginn da. Bitte beachten Sie, dass es zu Verzögerungen kommen kann und planen Sie ausreichend Wartezeit ein.

Es können nur Personen in die Buchhandlung kommen, die ein über Pretix generiertes kostenloses Ticket (siehe unten) vorweisen können.

Das Mitführen von großen Taschen und Rucksäcken größer als DIN A4 ist nicht gestattet. Mitgeführte Taschen und Rucksäcke werden kontrolliert.

Lesung: 20 Uhr
Tollhaus, Alter Schlachthof 35, Karlsruhe
Infos und Tickets

Veranstalter:

Di. 2025 · 20 Uhr · Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe

Die Veranstaltung ist ausverkauft.

Angela Merkel

liest aus

Freiheit

das Bild von Angela Merkel Foto: © Urban Zintel das Cover von Freiheit

16 Jahre trug Angela Merkel die Regierungsverantwortung für Deutschland, führte das Land durch zahlreiche Krisen und prägte mit ihrem Handeln und ihrer Haltung die deutsche und internationale Politik.

In ihren gemeinsam mit ihrer langjährigen politischen Beraterin Beate Baumann verfassten Erinnerungen schaut sie zurück auf ihr Leben in zwei deutschen Staaten – 35 Jahre in der DDR, 35 Jahre im wiedervereinigten Deutschland. Sie erzählt von ihrer Kindheit, Jugend und ihrem Studium in der DDR und dem dramatischen Jahr 1989, in dem die Mauer fiel und ihr politisches Leben begann.

Sie lässt uns teilhaben an ihren Gesprächen mit den Mächtigsten der Welt und erhellt anhand bedeutender politischer Wendepunkte anschaulich und präzise, wie Entscheidungen getroffen wurden, die unsere Zeit prägen. Ihr Buch bietet einen einzigartigen Einblick in das Innere der Macht – und ist ein entschiedenes Plädoyer für die Freiheit.

Tickets online (Tollhaus, 35 €)

Signierstunde: 16 Uhr
Buchhandlung Mächtlinger, Pfinztalstr. 36, Durlach
mehr Infos

Veranstalter:

Do. 2025 · 19 Uhr · Bücher-Oase, Hauptstraße 76-81, 76297 Stutensee

Olaf Jacobsen

liest

Sich gegenseitig Heimat geben

das Bild von Olaf Jacobsen Foto: © Olaf Jacobson das Cover von Sich gegenseitig Heimat geben

In seinem neuen Buch „Sich gegenseitig Heimat geben – Die allumfassende würdevolle Lösung für unsere Gesellschaft: die Mitfühlende Fürsorge-Rolle“ stellt der Karlsruher Empathie-Spezialist und Bestsellerautor Olaf Jacobsen (Ich stehe nicht mehr zur Verfügung) seinen revolutionären Ansatz vor, der “alle bisherigen Psychologie-Sichtweisen umkrempelt”.

Seine Psychologie-Formel, die er das “NeuroSonanz- & Novosilienz-Metakonzept” nennt, hat beim Psychologie Award 2025 die Top 15 erreicht.

Jacobsen geht davon aus, dass sich das ganze Leben auf eine einzige Kernzelle zurückführen lässt: die Beziehung zwischen einem Menschen, der etwas will und dabei Hilfe möchte (Baby, Kind, Pflegebedürftige, Unternehmer, Chefin, Kundin ...), und einem zweiten Menschen, der seinen eigenen Willen zurückstellt und dem ersten Menschen bei der Erfüllung seines Willens hilft (Eltern, Pflegerin, Mitarbeiterin, Verkäuferin ...). Kurz: Die Wunsch-Rolle und die Helfer-Rolle.

Die allermeisten zwischenmenschlichen Probleme entstehen in den Momenten, in welchen diese beiden Rollen nicht klar berücksichtigt, sondern unbewusst vermischt werden und um Vorrang kämpfen. Wenn die Autos an einer Kreuzung nicht klar die rote und die grüne Ampel berücksichtigen, entstehen Konflikte und im schlimmsten Fall Unfälle. Aus dieser Beziehungs-Kernzelle lassen sich viele hochspannende Rückschlüsse auf unsere alltägliche Kommunikation und unsere Gefühle ziehen – und demnach auch völlig neue und befreiende würdevolle Lösungen kreieren.

Um Anmeldung wird gebeten.

Veranstalter:

Di. bis Mi. 2025 · 0 Uhr · diverse Orte, verschiedene Säle, Karlsruhe

V.I.P.-Saisonticket

Eine Karte für alles

für alle Veranstaltungen

im 2. Halbjahr 2025

++ Die schönsten Lesungen der Stadt ++

Einfach hingehen und das V.I.P.-Saisonticket vorzeigen.

Ihre Vorteile mit dem V.I.P.-Saisonticket:
- Gültig für alle Veranstaltungen der Stephanus-Buchhandlung im 2. Halbjahr 2025 (1. Juli bis 31.Dezember).

- Übertragbar, wenn Sie einmal keine Zeit haben
Verleihen Sie Ihr V.I.P.-Saisonticket (nicht personengebunden)

- Preis nur 79,- €

- Jetzt online (digital) und im Laden (als Karte) erhältlich.

Unsere V.I.P.-Tipps:
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- Freude schenken:
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Veranstalter:

Mi. 2025 · 19 Uhr · Bücher-Oase, Hauptstraße 76-81, 76297 Stutensee

Matthias Moor

liest aus

Der irische Fremde

Journalistin Mary musste als Kind erleben, wie ihre Eltern bei einem Brand ums Leben kamen. 25 Jahre später begegnet sie zufällig einem Mann, den sie damals gesehen zu haben glaubt – und gerät Schritt für Schritt in einen Alptraum. Verstörende Erinnerungen tauchen auf, die eine ganz andere Geschichte vom Tod ihrer Eltern erzählen. Wurden sie ermordet? Welche Rolle spielte der mysteriöse Mann?

Auf der Suche nach der Wahrheit kehrt Mary nach Irland zurück und gerät in eine gefährliche Welt voller Lügen und Geheimnisse, in der sie bald um ihr Leben fürchten muss.

Matthias Moor, Jahrgang 1969, lebt seit über 30 Jahren am Bodensee. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder, arbeitet als Gymnasiallehrer und als freier Journalist und liebt den Bodensee mit seinen vielgestaltigen Landschaften. Wenn mal nichts anliegt, fährt er am liebsten mit seinem Boot zum Angeln auf den See hinaus. Neben dem Bodensee ist Irland seine Seelenheimat.

Um Anmeldung wird gebeten.

Veranstalter:

Mo. 2025 · 19 Uhr · Literaturhaus im Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe

Jennifer Teege

liest aus

Amon

Mein Großvater hätte mich erschossen

das Bild von Jennifer Teege Foto: © Thorsten Wulff das Cover von Amon

Es ist ein Schock, der ihr ganzes Selbstverständnis erschüttert: Mit 38 Jahren erfährt Jennifer Teege durch einen Zufall, wer sie ist. In einer Bibliothek findet sie ein Buch über ihre Mutter und ihren Großvater Amon Göth.

Millionen Menschen kennen Göths Geschichte. In Steven Spielbergs Film «Schindlers Liste» ist der brutale KZ-Kommandant der Saufkumpan und Gegenspieler des Judenretters Oskar Schindler. Göth war verantwortlich für den Tod Tausender Menschen und wurde 1946 gehängt. Seine Lebensgefährtin Ruth Irene, Jennifer Teeges geliebte Großmutter, begeht 1983 Selbstmord.

Jennifer Teege ist die Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers. Sie wurde bei Adoptiveltern groß und hat danach in Israel studiert. Jetzt ist sie mit einem Familiengeheimnis konfrontiert, das sie nicht mehr ruhen lässt. Wie kann sie ihren jüdischen Freunden noch unter die Augen treten? Und was soll sie ihren eigenen Kindern erzählen? Jennifer Teege beschäftigt sich intensiv mit der Vergangenheit. Sie trifft ihre Mutter wieder, die sie viele Jahre nicht gesehen hat.

Gemeinsam mit der Journalistin Nikola Sellmair recherchiert sie ihre Familiengeschichte, sucht die Orte der Vergangenheit noch einmal auf, reist nach Israel und nach Polen. Schritt für Schritt wird aus dem Schock über die Abgründe der eigenen Familie die Geschichte einer Befreiung.

Veranstalter:

Do. 2025 · 19 Uhr · Literaturhaus im Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe

Adolf Muschg

liest aus

Nicht mein Leben

das Bild von Adolf Muschg Foto: © Ekko von Schwichow das Cover von Nicht mein Leben

August Mormann, achtzigjähriger, zunehmend fragiler ehemaliger Schweizer Gymnasialprofessor für Alte Sprachen und Autor leidenschaftlicher Essays über Europa, sucht sich eine Grabstätte auf einem Zürcher Friedhof. Seine viel jüngere, aus Japan stammende dritte Ehefrau Akiko Kanda möchte einmal mit ihm in seinem Grab liegen. Ein anrührender Liebesbeweis in einer komplizierten Ehe.

Das und die Entdeckung, dass sein Grab-Nachbar sein ehemaliger Mitschüler Robin ist, der ihm, dem verwaisten und von seinen Halbgeschwistern allein gelassenen Jungen, einst sein geistiges Überleben ermöglicht hat, bringt Mormann dazu, sein Leben und dessen Spielregeln zu überdenken. Als er von einer nicht nur wegen des Überfalls Russlands auf die Ukraine überschatteten Europa-Konferenz in Triest nach Hause kommt, ist seine Frau verschwunden.

Voller Trauer und Schönheit – „Nicht mein Leben“ ist eine dichte, bewegende Erzählung über Wahrheit und Lüge im Leben und Lieben des August Mormann, das vielleicht persönlichste Buch des Büchner-Preisträgers Adolf Muschg.

Diese Veranstaltung wird unterstützt von
schweizer kulturstiftung prohelvetia

Veranstalter:

Do. 2025 · 19 Uhr · Literaturhaus im Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe

Dirk Werle

Vortrag und Buchpräsentation

Klopstock in Karlsruhe

das Bild von Dirk Werle Foto: © privat das Cover von Klopstock in Karlsruhe

Mitte Oktober 1774 kam Friedrich Gottlieb Klopstock nach Karlsruhe und verließ die Residenzstadt fünf Monate später enttäuscht bei Nacht und Nebel.

Der Heidelberger Germanist Dirk Werle zeichnet die Umstände dieses badischen Intermezzos des berühmten Messias-Dichters nach und zeigt, wie eine scheinbar nebensächliche Episode direkt zu einem Wendepunkt der deutschen Literaturgeschichte führt: zum Übergang von einer heteronomen, in Dienst genommenen, zu einer autonomer, sich auf sich selbst besinnenden Dichtkunst – sowie von abhängiger zu freier Autorschaft.

Moderation: Prof. Dr. Astrid Dröse (KIT)

Veranstalter:

Eintritt frei

Mi. 2025 · 19 Uhr · Literaturhaus im Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe

Manuel Vermeer

liest aus

Tod am Taj Mahal

Thriller

das Bild von Manuel Vermeer Foto: © Gülay Keskin das Cover von Tod am Taj Mahal

Eigentlich wollte die deutsche Ingenieurin Cora Remy nur ihren Freund Ganesh in Indien besuchen, doch der ist spurlos verschwunden, offenbar entführt von der skrupellosen indischen Sandmafia. Hat er sich zu sehr in deren kriminelle Machenschaften eingemischt?

Sand ist eine ungemein kostbare und zunehmend knapper werdende Ressource der weltweiten Bauwirtschaft, ein Handelsgut von unschätzbarem Wert. Der üppig vorhandene Wüstensand ist zum Bauen nicht geeignet, selbst die Araber importieren Sand.

Cora macht sich auf die verzweifelte Suche nach Ganesh. Vom weltberühmten Taj Mahal führt die Spur sie quer durch Indien, bis an die gefährliche pakistanische Grenze, hinunter in das Zentrum der deutschen Indienaktivitäten nach Pune und schließlich nach Mumbai. Dort hält sich der Sandlord auf, der bei seinem kriminellen Handel vor nichts zurückzuschrecken scheint. Als Cora sich mit ihm anlegt und in Dharavi, dem größten Slum Asiens, in Gefangenschaft gerät, scheint ihr Leben wie feiner Sand in einer Sanduhr zu zerrinnen ...

Eine Veranstaltung der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH in Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft im Rahmen der India Summer Days 2025

Moderation: Martin Wacker

Veranstalter:

Do. 2025 · 20 Uhr · Das Sandkorn, Kaiserallee 11, 76133 Karlsruhe

Christian Berkel

liest aus

Sputnik

das Bild von Christian Berkel Foto: © Gerald von Foris das Cover von Sputnik

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten von Sala, der geliebten Mutter, die der Wirklichkeit ihre eigenen Bilder entgegenhält, und den Büchern des Vaters Otto. Schon früh wird ihm die Welt zur Bühne, alle scheinen eine Rolle zu spielen, und wie sonst sollte man das Leben begreifen?

Als Jugendlicher dann die Flucht nach Paris: in die Welt der Literatur und zu Annie, die ihn Begehren, Liebe und Eifersucht lehrt. Und die Rückkehr nach Deutschland: mitten hinein in die vom Aufbruch geprägte Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Zeit des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte.

In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf die Spuren seines Lebens, doch noch mehr als ein Blick zurück ist diese Geschichte eine Reise aus ihr hinaus in eine erschreckend veränderte Gegenwart, in der wir ohne das Vergangene nie verstehen werden, wer wir sind.

Christian Berkel, 1957 in West-Berlin geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an zahlreichen europäischen Filmproduktionen sowie an Hollywood-Blockbustern beteiligt und wurde u.a. mit dem Bambi, der Goldenen Kamera und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Debütroman Der Apfelbaum sowie der Nachfolger Ada wurden von Kritikern und Leser gleichermaßen gefeiert.

Veranstalter:

Fr. 2025 · 19:30 Uhr · Buchhandlung Der Rabe, Pfinztalstr. 60, 76227 Karlsruhe

Frank Winter

Prost allerseits!

Angus und die Whisky-Akademie

Süffiger Krimi-Abend mit Whisky-Verköstigung

das Bild von Frank Winter Foto: © Frank Winter das Cover von Angus und die Whisky-Akademie

Angus Thinnson MacDonald, Gourmet und Foodjournalist, wohnt im schönen Edinburgh/Schottland. In seiner freien Zeit ermittelt er in Sachen Verbrechen. Allerdings nur wenn sich diese gegen authentisches Essen und Trinken richten!

In seinem siebten Fall greift er einem alten Freund unter die Arme. In Torquil Hasties Whisky-Akademie gingen anonyme Anrufe ein und weitere Störaktionen sind zu befürchten. Um die Seminarteilnehmer besser unter die Lupe nehmen zu können, tarnt MacDonald sich als Whisky-Dozent. Das Seminar besuchen Männer und Frauen, Anfänger wie Fortgeschrittene, Schotten, ein US-Amerikaner und ein Deutscher. Sehr unterschiedliche Berufe sind vertreten: Bildhauerin, Kabarettistin, Ladeninhaber. Nur, wer ist der Schuldige und treibt Schindluder mit welchem Motiv?

Damit seine Kehle bei den Ermittlungen nicht trocken bleibt, trinkt Angus hin und wieder ein Gläschen.
Wir tun es ihm nach und verköstigen während der Lesung drei Whiskys, die auch im Buch erwähnt werden.
Frank Winter erzählt uns dabei Wissenwertes und Unterhaltsames über Schottlands Nationalgetränk. Gerne beantwortet er auch Ihre Fragen zum Thema.

Frank Winter, Jahrgang 1963, freier Redakteur und Autor, reist seit Anfang der Neunziger Jahre nach Schottland. Ebenso lange beschäftigt er sich mit Whisky. Neben seinen sieben Krimis um Angus MacDonald schreibt er seit Jahren regelmäßig für die beiden Fach-Magazine „Whisky-Botschafter“ und „Highland Herold“: Artikel über Destillerien, Bücher und natürlich auch neue Whiskys, denn irgendjemand muss es ja machen!

Veranstalter:

Mo. 2025 · 17 Uhr · P8, Schauenburgstraße 5, 76135 Karlsruhe

Eva Szepesi und Stephanie Lunkewitz

mit

Ich war Eva Diamant

das Bild von Eva Szepesi und Stephanie Lunkewitz Foto: © Stephanie Lunkewitz das Cover von Ich war Eva Diamant

Eva Diamant ist zwölf Jahre alt, als die Sowjetarmee sie im Januar 1945 in Auschwitz befreit. Mit der Illustratorin Stephanie Lunkewitz und begleitet von ausdruckstarken Bildern erzählt Eva Szepesi (geb. Diamant) in diesem Buch ihre bewegende Überlebensgeschichte.

Es ist die Geschichte einer behüteten Kindheit in einer bürgerlich-jüdischen Familie in Budapest, von ersten Ausgrenzungen in der Schulzeit, ihrer Flucht aus Ungarn, dem Verlust von Vater, Mutter und Bruder und schließlich der Deportation ins Konzentrationslager Auschwitz. Es ist aber auch eine Geschichte der Liebe, der Freundschaft und des Beistands.

Eva Szepesi, geboren 1932 in Budapest als Éva Diamant, ist eine Holocaust-Überlebende, die als Zeitzeugin in Vorträgen und Büchern über ihr Schicksal berichtet. 2011 veröffentlichte sie ihre Autobiografie Ein Mädchen allein auf der Flucht.

Stephanie Lunkewitz studierte Design und Kunstgeschichte. Sie ist Preisträgerin der Wilhelm Lorch Stiftung und war für Stipendien und mehrjährige Auslandsaufenthalte in Rom, Mailand und St. Gallen. Viele Anregungen zu ihrem künstlerischem Schaffen verdankt sie ihren Großeltern – beide erfolgreiche Kinderbuchillustratoren in der DDR. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kinder in Frankfurt und Los Angeles.

Familienticket (2 Erwachsene, 2 Kinder):
20 € (Laden), 21 € (Online)

Veranstalter:

Di. 2025 · 20 Uhr · Café NUN, Gottesauer Str. 35, 76131 Karlsruhe

Johann Scheerer

liest aus

Play

das Bild von Johann Scheerer Foto: © Noel Richter das Cover von Play

Was bist Du bereit für die Kunst zu geben?
David ist verstrickt im Geflecht aus Kunst, Kindern und Kreativität. Als Musikmanager muss er alle Forderungen des drogensüchtigen Weltstars Ian White erfüllen und dessen Tour begleiten. Er will sich aber auch um seine vier Kinder kümmern und nimmt sie einfach mit. Die Ausgangslage für dramatische Konflikte, die zu absurd-komischen Situationen führen. David retten oft nur Humor und das Gespür für die erstaunliche Ähnlichkeit der Bedürfnisse von Künstlern und Kindern. Trotzdem lauert die Eskalation.

Johann Scheerer, geboren 1982 als Sohn von Jan Philipp Reemtsma und Ann-Kathrin Scheerer in Henstedt-Ulzburg, ist Musiker und Produzent in Hamburg. Er debütierte 2018 mit Wir sind dann wohl die Angehörigen. In seinem neuen Roman erzählt er packend vom Kampf um die Balance, in dem überraschende Schönheit liegt.

Veranstalter:

Do. 2025 · 19 Uhr · Stadtbibliothek, Ständehausstr. 2, 76133 Karlsruhe

Mareice Kaiser

liest aus

Ich weiß es doch auch nicht

101 entlastende Antworten auf existenzielle Fragen

das Bild von Mareice Kaiser Foto: © Jana Rodenbusch das Cover von Ich weiß es doch auch nicht

Das Leben ist kompliziert, und überall lauern Fragen und Entscheidungen. Mareice Kaiser ist die schlechteste Entscheidungsperson der Welt und gerade deshalb die beste Ratgeberin. Sie erzählt in lakonischem Ton von ihrem eigenen Stolpern und Aufstehen und manchmal auch vom Liegenbleiben. Denn sie liebt Liegen!

Einige Fragen beantworten sich so schon von selbst. Alle anderen beantwortet Mareice Kaiser in »Ich weiß es doch auch nicht«.

Diese neue Unsicherheit tut gut und ist besser als jeder TikTok-Lifecoach. Es geht um den Pickel auf der Nase vor dem großen Date und um den richtigen Zeitpunkt für eine Kündigung. Natürlich um Feminismus. Aber auch darum, wie man weiterlebt, wenn das eigene Kind stirbt.

Komplettiert wird dieser lebenskluge und humorvolle Blick auf unsere Verletzlichkeiten von den einzigartigen Illustrationen von Slinga. Ein Buch wie eine gute Freundin.

Moderation: Marlene Hellene

Veranstalter:

Sa. 2025 · 14 Uhr · Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe

Sabine Bohlmann

Abenteuer mit Willow

das Bild von Sabine Bohlmann Foto: © Christian Hartmann das Cover von Abenteuer mit Willow

Willow und ihre Hexenfreundinnen sind begeistert, als sie durch Zufall einen Hinweis auf einen Schatz finden, den Tante Alwina für sie versteckt hat. Was sich zunächst anfühlt wie ein Spiel, wird allerdings bald ernst. Und nicht mal Grimmoor, ihr sonst so redseliges Hexenbuch, möchte den Freundinnen helfen.

Als dann auch noch ein geheimnisvoller Junge mit einer Geige auftaucht und ein kleiner sonderbarer Waldgeist erwacht, merken die Mädchen, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Alle scheinen plötzlich hinter diesem Schatz her zu sein – selbst ein uralter Magier findet den Weg in Willows Wald. Doch wem kann Willow trauen?

Den Junghexen wird nach und nach bewusst, dass dies einer der wertvollsten Schätze der Welt sein muss. Doch werden sie es schaffen, als Erste das Geheimnis zu lüften?

Sabine Bohlmann wurde geboren in München, der schönsten Stadt der Welt. Als Kind wollte sie immer Prinzessin werden. Stattdessen wurde sie (nachdem sie keinen Prinzen finden konnte und der Realität ins Auge blicken musste) Schauspielerin, Synchronsprecherin und Autorin und durfte so zumindest ab und zu mal eine Prinzessin spielen, sprechen oder über eine schreiben. Geschichten fliegen ihr zu wie Schmetterlinge. Überall und zu allen Tages- und Nachtzeiten (dann eher wie Nachtfalter). Sabine Bohlmann kann sich nirgendwo verstecken, die Geschichten finden sie überall.

Ab 10 Jahren

Familienticket (2 Erwachsene, 2 Kinder):
35 € (Laden), 36 € (Online)

Veranstalter:

So. 2025 · 11 Uhr · Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe

Kirsten Fuchs

Matinee liest aus

Muttermund tut Wahrheit kund

das Bild von Kirsten Fuchs Foto: © Julia Schwendner das Cover von Muttermund tut Wahrheit kund

Zehn Jahre sind seit Kirsten Fuchs letztem Band mit lustigen Geschichten vergangen und seitdem hat sich einiges getan. Sie ist älter geworden und noch lustiger – manchmal riecht es schon ein bisschen nach Weisheit.Kirsten Fuchs ist Meisterin im ernstgemeinten Quatsch, jetzt kommt noch das Altern dazu, ohne sich um Würde viele Gedanken zu machen.

Würde ... die würde sie einfach nicht höher einschätzen als Spaß und Liebe, Revolution und Toleranz. Sie kann sich in alle und alles rein- und wieder rausfühlen. Vom Kopf her ist Fuchs ein Herzmensch und das macht ihre Geschichten so menschlich, tröstlich und wahr.

In ihrem neuen Buch geht es um alles mögliche, auch um Kinder und das Mutterdasein, aber nicht nur. Komisch, dass man bei „Muttermund tut Wahrheit kund“ denkt, es würde nur um die Kinder und den Uterus gehen. Bei „Kindermund tut Wahrheit kund“ geht es auch um alles mögliche. KIsrsten Fuchs sieht immer noch alles durch eine rosa verschmierte Brille mit Kratzer, aber jetzt ist eben noch ein Tinnitus dazugekommen, der „Kuckuck“ ruft.

Tickets (Tollhaus)

Veranstalter:

Mo. 2025 · 20 Uhr · P8, Schauenburgstraße 5, 76135 Karlsruhe

Ciani-Sophia Hoeder

liest aus

Ökorassismus

Wie Weiße unsere Welt zerstören

das Bild von Ciani-Sophia Hoeder Foto: © Ciani-Sophia Hoeder das Cover von Ökorassismus

Ob eine Person neben einer Mülldeponie oder im Grünen lebt, indigene Gemeinschaften zugunsten des westlichen Konsums enteignet oder durch »green gentrification« ganze Personengruppen verdrängt werden – all das ist kein Zufall, dahinter steckt Ökorassismus. Auch die fortschreitende Erderwärmung trifft systematisch People of Color, während der weiße Westen von einem Lebensstil profitiert, der die Welt an den Abgrund bringt.

Eindrücklich zeigt Ciani-Sophia Hoeder, warum Bambuszahnbürsten die Welt nicht retten und was hinter »grünen Nazis« steckt. Ein Buch über die oft unsichtbaren Zusammenhänge zwischen Ökologie und Rassismus – aufrüttelnd, persönlich und hochaktuell.

Ciani-Sophia Hoeder ist freie Journalistin sowie Gründerin von RosaMag. Sie studierte Politik und Journalismus in Berlin und London. Weitere Bücher: Wut und Böse (2021) und Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher (2023)

Veranstalter:

Mi. 2025 · 20 Uhr · Jubez, Großer Saal, Kronenplatz 1, 76133 Karlsruhe

Dorothee Elmiger

liest aus

Die Holländerinnen

das Bild von Dorothee Elmiger Foto: © Georg Gatsas das Cover von Die Holländerinnen

Mit blinkenden Warnlichtern fährt die Erzählerin, eine namenlose Schriftstellerin, an den Straßenrand, als ein unerwarteter Anruf sie erreicht. Am Apparat ist ein gefeierter Theatermacher, der sie für sein neuestes Vorhaben zu gewinnen versucht – ein in den Tropen angesiedeltes Stück, die Rekonstruktion eines Falls. Wenige Wochen später bricht sie auf, um sich der Theatergruppe auf ihrem Gang ins tiefe Innere des Urwalds anzuschließen.

Dorothee Elmiger erzählt eine beunruhigende Geschichte von Menschen und Monstren, von Furcht und Gewalt, von der Verlorenheit im Universum und vom Versagen der Erzählungen. Wer diesen Text betritt, fällt in den Abgrund unserer Welt und blickt mit aufgerissenen Augen in die Finsternis.

Dorothee Elmiger, geboren 1985 in der Schweiz, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in New York. Ihre Bücher Einladung an die Waghalsigen (2010), Schlafgänger (2014) und Aus der Zuckerfabrik (2020) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, für die Bühne adaptiert und vielfach ausgezeichnet.

Veranstalter:

Mi. 2025 · 19 Uhr · Stadtbibliothek, Ständehausstr. 2, 76133 Karlsruhe

Kristine Bilkau

liest aus

Halbinsel

das Bild von Kristine Bilkau Foto: © Thorsten Kirves das Cover von Halbinsel

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025!

Eine Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer. Hier, an der Nordsee, lebt Annett, Ende vierzig, seit vielen Jahren, hier hat sie nach dem frühen Tod ihres Mannes ihre Tochter Linn allein großgezogen. Linn, Mitte zwanzig, ist nach dem Abitur voller Energie in die Welt gezogen, hat sich in schwedischen und rumänischen Wäldern als Umweltvolontärin engagiert, arbeitet für ein Aufforstungsprojekt. Für Annett ist ihre Tochter die Verkörperung von Hoffnung, Sinn und Zukunft.

Doch auf einer Tagung, während eines Vortrags kippt Linn um, Kreislaufzusammenbruch, Erschöpfung. Annett holt sie für eine Woche zu sich nach Hause, ans Meer, nahe Husum. Aus einer werden zwei, dann drei Wochen, dann Monate. Zerrieben zwischen Leistungsdruck und Sinnsuche, scheint Linn mit Mitte Zwanzig an einem Nullpunkt. Annett fühlt sich hilflos angesichts der Antriebslosigkeit ihrer Tochter. Mit der Zeit brechen Konflikte auf, zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen zwei Generationen. Die eine muss die Lebenswirklichkeit der anderen neu verstehen lernen.

Mit großem Gespür für das Zwischenmenschliche lotet Kristine Bilkau die drängenden Fragen unserer Zeit aus – die Frage nach der Verantwortung der Älteren für den Zustand der Welt sowie der Wunsch der Jüngeren, das eigene Leben mit Sinn zu füllen.

Veranstalter:

Mi. 2025 · 20 Uhr · Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe

Ella Carina Werner

liest aus

Der Hahn erläutert unentwegt der Henne, wie man Eier legt

Feministische Tiergedichte

das Bild von Ella Carina Werner Foto: © Julia Schwendner das Cover von Der Hahn erläutert unentwegt der Henne, wie man Eier legt

Feministische Themen sind wichtig und ernst – aber, das beweist dieses kongenial und farbenfroh illustrierte Buch, können auch sehr, sehr lustig sein!

Denn wo sonst gibt es derart viel Konfliktpotential, Widersprüche und Missverständnisse? Und welche Textform kann dies prägnanter auf den Punkt bringen als das kurze Reimgedicht, insbesondere das traditionsreiche »Tiergedicht«? Eine Gattung, die in deutscher Sprache bislang fast ausschließlich von Männern bespielt wurde. Ernüchternd – aber gut für dieses Buch, weil damit zahllose Themenfelder noch komplett unverbraucht, ja geradezu jungfräulich sind: Von rigiden Schönheitsnormen und verschiedensten Formen der Care-Arbeit, über das Mansplaining bis hin zum Gender-Pay-Gap.

In diesem ersten und einzigartigen Gedichtband wird das Tiergedicht ein für alle Mal dem »männlichen Blick« entrissen und eine weibliche Perspektive in der komischen deutschen Lyrik etabliert. Hier werden schmerzhafte, gesellschaftspolitische Themen angeprangert, aber auch die Freude am kollektiven Empowerment besungen: In diesen Gedichten wird gefeiert, gebechert, getanzt, gebumst und vor allem sehr, sehr viel gechillt – weibliche Selbstermächtigung ist hier nicht nur eine soziale Utopie, sondern eine wilde, gelebte, befreiende Praxis.

Ella Carina Werner, geboren 1979, wuchs in Westfalen als Tochter einer Bauchtänzerin und eines Psychotherapeuten auf, und wenn sie heute auf der Bühne steht, ist das eine einzigartige Mischung aus beidem. Als Kolumnistin und Mitherausgeberin der „Titanic“ gehört sie zu den versiertesten und lustigsten Satiriker*innen Deutschlands. In ihren gefeierten autobiografischen Geschichten, die „wie Kafka nach einem guten Joint“ (Spiegel Online) klingen, erzählt sie von asiatischen Sextouristinnen auf der Reeperbahn, ihrer Liebe zu verstörenden Nachtzugfahrten, Whisky-Tastings für Frauen oder dem idealen Begräbnis. Sie ist Mitglied der monatlichen Lesebühne „Dem Pöbel zur Freude“ im Centralkomitee in Hamburg, wo sie seit langem lebt. Solo liest sie aus ihren Geschichten und plaudert zwischendurch über alles, was gerade ansteht – von Kindheit über Politik bis zu den Vor- und Nachteilen von Polyamorie.

Veranstalter:

Di. 2025 · 19:30 Uhr · Buchhandlung Der Rabe, Pfinztalstr. 60, 76227 Karlsruhe

Adin Hassa

mit

Komm., vazähl!

Eine Kindheit in Dorlach

das Bild von Adin Hassa Foto: © Adin Hassa das Cover von Komm., vazähl!

Adin Hassa liest aus seinem dritten und letzten Band aus dem Zyklus „Eine Kindheit in Dorlach 1956 ff .….“

Mehr gibt’s nicht! Ehrlich!

Der Liedermacher und Geschichtenerzähler und ehemalige Fernsehredakteur hat es fest versprochen!

Er philosophiert also zum Schluss über „s Ruddelgugge“, über „Ochs am Berg“, aber auch über Kulturdenkmäler und Kinos. Er hat sich auch zum ersten Mal an eine Dreiecksgeschichte gewagt.

Aber Achtung, auch in diesem Band gilt:

Der Titel einer Geschichte ist manchmal nur die halbe Wahrheit, schließlich sieht er sich als Vertreter der „Schelmischen Geschichtsschreibung“, wobei schon gar nicht klar ist, ob es diesen Begriff überhaupt gibt.

Reizvoll sind auf alle Fälle auch die Geschichten, die nicht vom ihm stammen, sondern ihm zugetragen wurden. Da geht es um geheimnisvolle Teller, unheimliche Maschinen oder typische „Dorlacher“ Unikate. Deshalb heißt das Büchlein auch „Komm Vazähl!“

Ein Lesespaß mit hohem Erinnerungswert.

Viel Humoriges und auch Nachdenkenswertes.
Er möchte euer „Kopfkino“ anschalten.

Veranstalter:

Do. 2025 · 19 Uhr · Stadtbibliothek, Ständehausstr. 2, 76133 Karlsruhe

Jule Ronstedt

liest aus

Menomorphosen

das Bild von Jule Ronstedt Foto: © Christian Hartmann das Cover von Menomorphosen

Die Wechseljahre stellen alles auf den Kopf: Beziehungen, die als unzertrennlich galten; den Körper, den man doch erst jetzt richtig kennengelernt hat; Lebenspläne, an denen man festhielt. Wie gut, dass in diesen Umbrüchen auch so manche Chance liegt.

Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin Jule Ronstedt steckt selbst mittendrin: die Gefühlsachterbahn, die körperlichen Zipperlein, die Trennung nach 23 Jahren Ehe, das Loslassen des erwachsen gewordenen Kindes.

Mit ihren Menomorphosen will sie diese Themen aus dem Tabu herausreißen und erzählt in 26 Monologen von A bis Z (Annemarie, Berta, Charlotte, Doris, Elli, Frida ...) die Geschichten, die uns Frauen ab Ende vierzig bewegen. Jede Frau wird sich in der ein oder anderen Geschichte wiederfinden. Sich bestärkt, gemeint oder auch verstanden fühlen.

Veranstalter:

Fr. 2025 · 19 Uhr · Fachschule für Sozialpädagogik Agneshaus, Hirschstr. 37 a, 76133 Karlsruhe

Volker Weidermann

liest aus

Wenn ich eine Wolke wäre

Mascha Kaléko und die Reise ihres Lebens

das Bild von Volker Weidermann Foto: © Vera Tammen das Cover von Wenn ich eine Wolke wäre

Januar 1956: Siebzehn Jahre, nachdem Mascha Kaléko Nazi-Deutschland in letzter Minute verlassen hat, kehrt sie zurück. Es ist eine Reise in die Vergangenheit – verbunden mit der bangen Frage, ob sie auch eine in die Zukunft sein kann.

Sie fährt nach Berlin, in die Stadt, in der sie glücklich gewesen war, in der sie als Dichterin erfolgreich geworden ist, die sie liebte, und durch das ganze Land, ein ganzes Jahr lang. Fast täglich schickt sie Briefe nach New York, an ihren Mann, die Liebe ihres Lebens, und erzählt – von märchenhaften Erfolgen, einem Wunder in Berlin, Abgründen, von einem alten, neuen Land.

Volker Weidermann schreibt über ein einzelnes Jahr und zeigt darin ein ganzes deutsch-jüdisches Leben. Es ist die Geschichte einer Dichterin, in deren Humor, Esprit und Melancholie wir uns selbst erkennen.

Volker Weidermann, geboren 1969 in Darmstadt, war Gastgeber des »Literarischen Quartetts« im ZDF. Er ist Kulturkorrespondent der Zeit und Autor zahlreicher Bücher.

Moderation: Caroline Grafe

Veranstalter:

Sa. 2025 · 15 Uhr · Stephanus-Buchhandlung, Herrenstr. 34, 76133 Karlsruhe

Smilla Blau

Lesung ab 5 liest aus

Es düst ein Rentier durch den Schnee

das Bild von Smilla Blau Foto: © privat das Cover von Es düst ein Rentier durch den Schnee

Papa Winterwald ist absolut sicher: Diese Weihnachtsferien werden Rentier-frei, denn die Familie verdrückt sich in den Skiurlaub! Doch kurz vor der Abreise klingelt es und ein riesiges Paket steht vor der Tür. Im Innern – Überraffung! – sitzt Rentier Flinn, der seit neuestem unter Flugangst leidet. Keine Chance, dass er dieses Jahr den Schlitten vom Weihnachtsmann ziehen wird. Und wer könnte ihn besser heilen als Frieda, die sich schon im letzten Jahr so gut um Flinn gekümmert hat? Vielleicht verliert er beim Skifahren und Rodeln in den Bergen die Angst vor Höhe und Geschwindigkeit? Der Weihnachtsmann wünscht erholsame Ferien und wird Flinn am 6. Januar wieder abholen lassen.

Smilla Blau erzählt warmherzig und witzig eine Geschichte mit ganz viel Schnee und Winterspaß für die ganze Familie – zum Vorlesen ab 5, zum Selbstlesen ab 8 Jahren.

Veranstalter:

Mi. 2026 · 20 Uhr · Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe

Florian Illies

liest aus

Wenn die Sonne untergeht

Familie Mann in Sanary

Im glühend heißen Sommer 1933 spitzt sich die politische Lage in Europa zu – und die der Familie Mann: Thomas und Katia Mann und ihre sechs Kinder sind nach abenteuerlichen Fluchten im Juni in dem verträumten Hafenort Sanary am französischen Mittelmeer gestrandet. Und jetzt wissen sie alle weder vor noch zurück. Ein Ort, eine Familie, drei Monate bei dreißig Grad.

Im Sommerwind von Sanary kommt es zur Zerreißprobe zwischen Klaus und Erika und ihrem Vater Thomas – sie wollen ihn zwingen, mit Deutschland zu brechen. Aber stattdessen zerbrechen die Geschwister fast an ihm.

Florian Illies erzählt in „Wenn die Sonne untergeht“ von der Trauer um den Verlust der Heimat und des Besitzes, der Angst vor den Plünderungen der Nazis, von Wehmut, Trotz und Leidenschaft.

Moderation: Caroline Grafe

Veranstalter: